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49. woche 2006 

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Team der Woche

Edmonton Oilers
(berücksichtigt sind die Spiele vom 04.12. bis 10.12.)

Der Divisionstitel als Ziel
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Gleich fünf Teams blieben in den vergangenen sieben Spieltagen der NHL ohne Niederlage. Jedoch benötigten dabei die New Jersey Devils, die Minnesota Wild und die Detroit Red Wings, die je drei Mal gewannen, mindestens einmal eine Verlängerung und/oder das Penaltyschießen ehe sie sich ihrer sechs Punkte sicher sein konnten.
Keinen Zähler gönnten ihren Kontrahenten die Columbus Blue Jackets, die in der vergangenen Woche zwei Mal antreten mussten und die 'Rote Laterne' als Schlusslicht der Western Conference an die St. Louis Blues abgeben konnten sowie unser Team der Woche, die Edmonton Oilers.
Die Stanley Cup Finalisten des vergangenen Jahres erledigten sich ihrer drei Aufgaben mit drei Siegen stets innerhalb der regulären Spielzeit. Sie konnten mit den sechs Punkten im Gepäck ihre Führung in der Northwest Division gegenüber ihrem direkten Verfolger aus Minnesota verteidigen.

gegen Dallas
Für Mike Ribeiro gab es zwischen Dwayne Roloson und Steve Staios kein Durchkommen.

Dabei standen für die Westkanadier mit zwei Auftritten in der Fremde, beim Lokalrivalen in Vancouver und in Texas, wo es für die Oilers noch nie viel zu erben gab, sowie einer Heimpartie gegen den amtierenden Stanley Cup Champion keineswegs leichte Aufgaben auf dem Programm.

Montag Nacht gaben sich die Oilers die Ehre im General Motors Place der Vancouver Canucks. Mit der schweren Bürde von drei Niederlagen in Folge und dem verletzungsbedingten Ausfall von Ryan Smyth und Ales Hemsky, zwei ihrer besten Stürmer, sahen die Aussichten der Oilers vor ihrem Auftritt an der Pazifikküste nicht gerade rosig aus. Doch die Oilers machten aus der Not eine Tugend und überzeugten dann eben durch eine konsequente Defensivarbeit und schnell vorgetragene Konter. 36 zu 18 lautete am Ende das Torschussverhältnis zu Gunsten der Hausherren, doch was zählt sind eben Tore und diese schossen die Oilers. Gleich vier Mal versenkten sie die schwarze Hartgummischeibe hinter Roberto Luongo im Netz der Canucks.

Von diesem Erfolgsrezept ließen die Mannen aus Alberta auch zwei Tage später im heimischen Rexall Place gegen die Carolina Hurricanes nicht los. Gegen den amtierenden Stanley Cup Champion hatten die Oilers noch eine Rechnung offen. Headcoach Craig MacTavish setzte dabei auf seinen finnischen Schlussmann Jussi Markkanen, der auch schon in den Finalspielen im Frühjahr, aufgrund der damaligen Verletzung von Dwayne Roloson, zum Einsatz gegen die Hurricanes gekommen war. Ganz sauber konnte Markkanen seinen Kasten nicht halten, doch dem einzigen Gegentreffer, den er zuließ setzten seine Vorderleute drei entgegen und somit gelang den Oilers eine kleine Revanche für den über sieben Spiele gehenden Finalkrimi.

Vom kalten Norden Albertas Richtung Texas ging es für die Edmonton Oilers am vergangenen Freitag. Die Dallas Stars sind für sie fast schon so etwas wie ein Angstgegner. In den letzten 13 Jahren konnten die Kanadier von 25 Auftritten im American Airlines Center nur vier gewinnen. Zudem waren die Stars auf heimischen Eis sechs Mal in Folge ungeschlagen geblieben. Doch das Gewesene zählt nicht mehr. In einer reinen Abwehrschlacht, die Oilers kamen in den letzten zwei Dritteln so gut wie nicht mehr zu Entlastungsangriffen, verteidigten sie ihren knappen 2-0 Vorsprung.

Die Stützen des Teams
MdW

Das Herzstück einer jeden Verteidigung ist der Schlussmann und davon hatten die Oilers gleich zwei auf die sie sich verlassen konnten. Vor allem der mittlerweile schon 37-Jährige Dwayne Roloson, Anfang des Jahres von den Wild nach Edmonton gekommen, avancierte mit zwei Shutouts zum Matchwinner.
Insgesamt 58 Torschüsse der Canucks und Stars wurden die Beute des aus Ontario stammenden Kanadiers. Mittlerweile hat Roloson, der die ersten Jahre seiner Profi-Karriere meist in den Minor Leagues zugebracht hatte, 25 NHL-Shutouts auf seinem Konto.

Volle Unterstützung gaben Roloson seine Vorderleute. Das ganze Team war sich nicht zu schade auch Arbeit nach Hinten zu verrichten. Besonders hervorzuheben seien hierbei Teamkapitän Jason Smith und Daniel Tjarnqvist. Wenn diese beiden 'Blueliner' auf dem Eis waren sanken die Chancen der gegnerischen Stürmer auf einen Treffer gegen Null. Mit jeweils einem +/-Wert von +6 erreichten Smith und Tjarnqvist den besten Wert aller in der letzten Woche eingesetzten 587 NHL-Spieler. Dem aus Calgary stammenden Smith gelang sogar in der Partie gegen Carolina sein erstes Saisontor.

Wenn gleich das System der Oilers die Angreifer dazu 'verdammte' ihr Augenmerk ebenfalls auf die Defensive zu legen, blieb einigen von ihnen auch Gelegenheit Akzente im Spiel nach vorne zu setzen. Am erfolgreichsten taten dies Linksaußen Raffi Torres mit zwei Toren und zwei Vorlagen sowie Center Jarret Stoll, der gleich vier Tore mit auflegen konnte. Rechtsaußen Petr Sykora assistierte bei drei der elf von seinen Mannschaftskollegen erzielten Treffern.

Die mannschaftliche Geschlossenheit und der ungeheuere Kampfgeist, gestützt auf eine hervorragende Defensivabteilung sind das Erfolgsrezept der Edmonton Oilers. Selbst der Weggang von Chris Pronger nach der letzten Saison konnten die Westkanadier kompensieren.
Vergangene Spielzeit sind die Oilers gerade noch in die Playoffs gerutscht, ehe sie mit einem Siegeszug bis ins Stanley Cup Finale vorgedrungen sind. In diesem Jahr liegen die Ziele der regulären Saison höher. Ein Divisionstitel im engen Nordwesten darf es schon sein. (br)

 

Bisherige Mannschaften der Woche

11.12. Edmonton Oilers (G Roloson, D Smith, D Tjarnqvist, L Torres, C Stoll, R Sykora)
04.12. Anaheim Ducks (G Giguere, D Niedermayer, D Pronger, L Getzlaf, C McDonald, R Selanne)
27.11. Ottawa Senators (G Emery, D Meszaros, D Redden, L Schaefer, C Fisher, R Heatley)
20.11. Boston Bruins (G Thomas, D Chara, D Stuart, L Kessel, C Savard, R Murray)
13.11. Calgary Flames (G Kiprusoff, D Phaneuf, D Warrener, L Tanguay, R Iginla, R Amonte)
06.11. Nashville Predators (G Vokoun, D Suter, D Weber, L Kariya, C Sullivan, R Legwand)
30.10. Detroit Red Wings (G Hasek, D Lidstrom, D Schneider, L Lang, C Datsyuk, R Holmstrom)
23.10. Buffalo Sabres (G Miller, D Campbell, D Spacek, L Vanek, C Roy, R Afinogenov)
17.10. Minnesota Wild (G Fernandez, D Johnsson, D Nummelin, L Rolston, C Bouchard, C Koivu)

 

 

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