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01. woche 2007 

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Team der Woche

Phoenix Coyotes
(berücksichtigt sind die Spiele vom 01.01. bis 07.01.)

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Drei Siege in drei Spielen, diese Bilanz erreichten in der vergangenen Woche insgesamt fünf NHL-Teams. Die Vancouver Canucks und die Colorado Avalanche sind dabei zu nennen, die mit ihren je drei Triumphen im Nordwesten noch keineswegs für Klarheit sorgen konnten. Dort geht es immer noch sehr eng zu. Die New York Rangers und besonders die San Jose Sharks haben ihr Minimalziel, das Erreichen der Playoffs, weiterhin gut im Visier und untermauerten dies während der letzten sieben Tage mit ebenfalls drei Erfolgserlebnissen. Unsere Mannschaft der Woche, die Phoenix Coyotes, sind davon noch weit entfernt, bewiesen aber zuletzt, dass mehr in ihnen steckt als ihr Tabellenplatz aussagt. Mittlerweile haben sie schon fünf Siege hintereinander feiern dürfen und könnten demnächst Anschluss an die besten Acht im Westen erlangen.

gegen Montreal
Auf Curtis Joseph war Verlass.

Die erste Partie der Woche hatten die Coyotes am Neujahrstag bei den Washington Capitals zu bestreiten. Mit zwei Erfolgen gegen die San Jose Sharks, darunter ein 8-0 Kantersieg, aus dem alten Jahr im Rücken traten die Gäste selbstbewusst in der us-amerikanischen Hauptstadt auf. Bereits nach 122 Sekunden gingen sie durch ein Überzahltor mit 1-0 in Führung und bauten das Resultat bis zur ersten Pause auf 3-1 aus. Im weiteren Spielverlauf schalteten sie einen Gang zurück, um das Ergebnis zu halten. Lediglich ein Fehler unterlief ihnen dabei, der zum 2-3 Anschlusstreffer führte. Ansonsten hatten sie das Geschehen in der eigenen Zone im Griff und schaukelten die Partie ungefährdet nach Hause.

Erneut auswärts musste unser Team der Woche zwei Tage später antreten. Diesmal waren sie bei den amtierenden Stanley Cup Siegern, den Carolina Hurricanes, zu Gast. Als Aufbaugegner kamen die Mannen aus Arizona gerade recht, hatten doch die Hausherren nur einen Sieg aus ihren letzten vier Partien erreicht. Die Coyotes präsentierten sich jedoch zum Leidwesen der erfolgsverwöhnten Zuschauer als mindestens ebenbürtige Kontrahenten. Sie hatten ebenso viele Spielanteile wie die Südstaatler und waren auch was Einsatz und den Siegeswillen betraf nicht schlechter. In zwei wesentlichen Punkten, der Torwartleistung und der Chancenverwertung, waren sie sogar überlegen, was letztendlich zu dem durchaus verdienten 2-0 Erfolg führte.

Den dritten Sieg gegen ein Team aus der Southeast Division fuhren die Coyotes am 5. Januer ein. Diesmal unterlagen die Atlanta Thrashers mit 4-5 nach Overtime. Wie das Ergebnis bereits verrät, brachten die Hausherren die Coyotes an den Rand einer Niederlage, waren aber letztendlich nicht in der Lage die Partie für sich zu entscheiden, da ihre Gegner etwas mehr Moral und Kampfkraft an den Tag legten als sie selbst. Die Thrashers führten nach dem ersten Drittel mit 2-0, nach dem Mittelabschnitt mit 3-1 und nach knapp 42 Minuten sogar mit 4-1, ehe die Zeit der Gäste kam. Mit drei Treffern im vermeintlich letzten Durchgang erzwangen sie die Overtime und entschieden dort das Spiel nach 151 Sekunden für sich.

Die Stützen des Teams
MdW

Die Position zwischen den Pfosten der Coyotes nahm im ersten Spiel Mikael Tellqvist ein, in den zwei folgenden Partien hütete Curtis Joseph den Kasten. Beide Goalies verrichteten ihre Arbeit ausgezeichnet und hatten großen Anteil an den Erfolgen. Der 27-jährige Schwede erreichte bei einer Fangquote von 93,8 Prozent seinen fünften Saisonsieg, während der Kanadier die Anzahl seiner Erfolge auf elf verbesserte. Der Triumph in Carolina war bereits Josephs 49. NHL-Shutout und gleichzeitig sein 438. NHL-Sieg. Damit überholte er den legendären Jacques Plante und befindet sich nun an fünfter Stelle der erfolgreichsten NHL-Torhüter aller Zeiten. Um auf Rang vier zu klettern und mit Terry Sawchuk gleichzuziehen, braucht er noch neun Siege.

Am auffälligsten agierten vor den Goalies die beiden Verteidiger Zbynek Michalek und Travis Roche. Die relativ unbekannten 'Blueliner' brachten es jeweils auf zwei Vorlagen, während der Zweitgenannte seinen Defensivwert zusätzlich um zwei Punkte verbessern konnte. Der gebürtige Tscheche gab in der Saison 2003/04 bei den Minnesota Wild sein Debut, ehe er vor der letzten Spielzeit von den Coyotes verpflichtet wurde. Auf Anhieb avancierte er dort zum Stammspieler. Er bestritt alle 82 Partien und erreichte insgesamt 24 Punkte. Die Karriere seines kanadischen Kollege begann ebenfalls bei den Wild, er ist aber erst seit der Sommerpause 2006 bei den Coyotes angestellt. In bisher 27 NHL-Begegnungen schoss er zwei Tore und gab sechs Vorlagen.

Der beste Mann der Offensivabteilung war Center Yanic Perreault. Er erzielte das 1-0 in Carolina, sowie den Siegtreffer gegen die Thrashers in Overtime und gab zusätzlich drei folgeträchtige Pässe. Auf ebensoviele Erfolgserlebnisse schaffte es Rechtsaußen Owen Nolan, wobei seine wichtigste Tat wohl in Atlanta das Ausgleichstor zum 4-4 war. Außerdem besserte er seine Bilanz um zwei weitere Punkte auf. Die Vorlage zum zwischenzeitlichen 2-1 gegen die Capitals war bereits sein 400. Assist. Die dritte Stütze der letzten Woche ist Shane Doan. Er war mit drei Toren der treffsicherste Schütze aller Coyotes.

Die Phoenix Coyotes dürfen noch längst nicht abgeschrieben werden, offensichtlich sind die Verbesserungen in deren Spiel zu erkennen. Sowohl in Unter- und Überzahl, sowie in der Spielanlage sind sie nicht mehr mit dem Team vom Saisonstart zu vergleichen. Wie eine geschlossene Einheit treten die Spieler nun auf und haben sichtlich Spaß an ihrem Beruf. Kann deren Trainer Wayne Gretzky die gute Stimmung beibehalten sollte durchaus der siebte oder achte Platz im Westen möglich sein. (ms)

 

Bisherige Mannschaften der Woche

08.01. Phoenix Coyotes (G Joseph, D Michalek, D Roche, C Doan, C Perreault, C Nolan)
25.12. Boston Bruins (G Thomas(2), D Chara(2), D Mara, L Sturm, C Savard(2), C Bergeron)
18.12. Toronto Maple Leafs (G Raycroft, D Kaberle, D McCabe, L Ponikarovsky, C Sundin, R Wellwood)
11.12. Edmonton Oilers (G Roloson, D Smith, D Tjarnqvist, L Torres, C Stoll, R Sykora)
04.12. Anaheim Ducks (G Giguere, D Niedermayer, D Pronger, L Getzlaf, C McDonald, R Selanne)
27.11. Ottawa Senators (G Emery, D Meszaros, D Redden, L Schaefer, C Fisher, R Heatley)
20.11. Boston Bruins (G Thomas, D Chara, D Stuart, L Kessel, C Savard, R Murray)
13.11. Calgary Flames (G Kiprusoff, D Phaneuf, D Warrener, L Tanguay, R Iginla, R Amonte)
06.11. Nashville Predators (G Vokoun, D Suter, D Weber, L Kariya, C Sullivan, R Legwand)
30.10. Detroit Red Wings (G Hasek, D Lidstrom, D Schneider, L Lang, C Datsyuk, R Holmstrom)
23.10. Buffalo Sabres (G Miller, D Campbell, D Spacek, L Vanek, C Roy, R Afinogenov)
17.10. Minnesota Wild (G Fernandez, D Johnsson, D Nummelin, L Rolston, C Bouchard, C Koivu)

 

 

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