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02. woche 2007 

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Team der Woche

Ottawa Senators
(berücksichtigt sind die Spiele vom 08.01. bis 14.01.)

Die Tormaschinerie läuft wieder auf Hochtouren
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Fünf Mannschaften aus vier verschiedenen Divisionen waren innerhalb der letzten Woche in der Lage sich schadlos zu halten und nach allen ihrer Auftritte das Eis als Sieger zu verlassen. Je drei Mal behielten die Calgary Flames aus dem Nordwesten, sowie die St. Louis Blues und die Nashville Predators aus der Central Division die Oberhand. Sowohl die Kanadier, als auch die Mannen aus Tennessee wehrten Dank der sechs Punkte die Angriffe ihrer Verfolger ab und befinden sich weiterhin auf den ersten Plätzen ihrer Divisionen. Die Blues sind davon meilenweit entfernt, konnten aber immerhin die Columbus Blue Jackets überholen und sind jetzt punktgleich mit den Chicago Blackhawks. Auf einen Sieg mehr als die genannnten Teams brachten es die Tampa Bay Lightning und die Ottawa Senators. Wobei das kanadische Franchiseunternehmen seine Begegnungen deutlicher für sich entschied und zudem 25 Treffer erzielen konnte.

gegen Montreal
Chris Kelly umringt von Teamkollegen.

Die erste Partie der Woche hatten die Senators zu Hause gegen die Philadelphia Flyers zu bestreiten. Da sich die Gäste in der Eastern Conference schon jetzt vollkommen abgeschlagen auf dem letzten Platz befinden und zu diesem Zeitpunkt auswärts erst acht Siege, bei 14 Niederlagen, erreicht hatten, sollte dies eine klare Angelegenheit werden. Tatsächlich hatten die Kanadier keinerlei Schwierigkeiten. Mit einem Torschussverhältnis von 43-21 und einem Endstand von 6-1 Toren hatten die Hausherren den Flyers problemlos ihren elften Misserfolg in Folge beschert. Unter den Torschützen war auch Rookie Josh Hennessy, dessen Treffer zum 4-1 Zwischenstand sein erster Punkt im achten NHL-Spiel war.

Nur zwei Tage später waren die Boston Bruins zu Gast im Scotiabank Place. Wie die Gegner zuvor, zählt auch das Original-Six-Team in dieser Spielzeit nicht zu den Besten, weshalb unter den heimischen Fans ein erneutes Tore-Feuerwerk erwartet wurde. Dieses blieb nicht aus, wobei die Zuschauer allerdings etwas Geduld brauchten. Nach zwei Gegentreffern im ersten Drittel und einem torlosen zweiten Durchgang, sorgte schließlich Neuzugang Mike Comrie mit seinem achten Saisonerfolg für die Initialzündung. Die Tormaschinerie war innerhalb kürzester Zeit wieder im Gang und sorgte im weiteren Spielverlauf für vier weitere Treffer, die zum letztendlich klaren 5-2 Triumph führten.

Ein Eishockeyfest vom Allerfeinsten erlebten dann zwei Tage nach dem elften Heimsieg die Besucher des Madison Square Gardens. Die dort gastierenden Senators spielten von Beginn an ohne taktische Zwänge, wodurch sie und die gastgebenden New York Rangers Chancen wie am Fließband produzierten. Ihre Möglichkeiten nutzten zunächst aber nur die Kanadier, weshalb sie bis zur 41. Minute mit 5-0 in Front lagen. Die eigentlich beruhigende Führung geriet allerdings noch in Gefahr, denn plötzlich trafen auch die Hausherren. Vier Mal überwanden sie Goalie Ray Emery innerhalb von sieben Minuten und machten damit die Partie wieder spannend. Zum Sieg sollte es am Ende jedoch nicht mehr reichen. Die Senators besannen sich wieder auf ihre Defensivqualitäten und ließen keinen weiteren Treffer zu. Den Schlusspunkt setzte Dany Heatley 34 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene mit einem 'Empty Net Goal' zum 6-4.

Unsere Mannschaft der Woche lieferte zwei Tage nach dem Spektakel in Manhattan eine erneut begeisternde Vorstellung im heimischen Stadion ab. Die momentan überaus gute Form der Senators bekamen diesmal die Montreal Canadiens zu spüren, wobei sich die Gäste nicht versteckten und sich ebenfalls zahlreiche Einschussmöglichkeiten erarbeiten konnten. Dank der besseren Chancenverwertung der Hausherren wurde es jedoch für den Rekord-Stanley-Cup-Sieger zum 3-8 Debakel. Nachdem die Gastgeber nach 23 1/2 Minuten bereits sechs Treffer erzielt hatten, durften sich auch zwei Canadiens in den Boxscores eintragen. Ein Weiterer folgte im letzten Durchgang. Dazwischen hatten allerdings Patrick Eaves und Andrej Meszaros auf 8-2 erhöht.

Die Stützen des Teams
MdW

Die Erfolge in den letzten vier Partien haben die Senators nicht nur ihren Stürmern zu verdanken. Einen erheblichen Anteil hatten auch die Torhüter. Da wegen der sehr offensiven Ausrichtung die Gegner - dabei besonders die New York Rangers und die Montreal Canadiens - überdurchschnittlich viele Chancen erhielten, mussten sich die Schlussleute mehrfach beweisen und nicht nur ein Mal ihr ganzes Können zeigen. Davon weniger betroffen war Martin Gerber. Er stand im ersten Spiel zwischen den Pfosten, wo er zwar 21 Schüsse zu parieren hatte, aber wegen der minderen Qualität des Gegners keine Glanztaten vollbringen musste. Sein Kollege Ray Emery wurde dagegen schon häufiger vor schwierige Aufgaben gestellt. Insgesamt hatte er 107 Schüsse zu meistern, konnte aber lediglich neun Mal nicht mehr rettend eingreifen. Dies ergibt eine gute Fangquote von 91,6 Prozent.

Die Senators haben keinen offensiven Topverteidiger wie Niklas Lidstrom oder Scott Niedermayer in ihren Reihen. In dieser Woche schaffte es der beste Blueliner immerhin auf Rang Fünf der internen Scorerliste. Es war Wade Redden der mit einem Treffer und fünf Vorlagen die Fahne seines Standes oben hielt. An seiner Seite präsentierte sich Anton Volchenkov ebenfalls als herausragend. Der 185 cm große Russe gab drei folgeträchtige Pässe und verbesserte seinen Plus-Minus-Wert um vier Zähler - einen weniger als sein kanadisches Pendant.

Ganze drei Akteure aus Ottawa schafften das Kunststück, eine zweistellige Anzahl an Scorerpunkten innerhalb einer Woche zu erreichen. Darunter war Daniel Alfredsson der Erfolgreichste. Der Teamkapitän schoss vier Tore und erreichte zusätzlich acht Assists, wobei er allein im Spiel gegen die Canadiens an fünf Treffern beteiligt war. Der treffsicherste Schütze aller Senators war Dany Heatley. Er sorgte für fünf eigene Erfolgserlebnisse und bereitete sechs weitere mit vor. Seine spektakulärste Aktion hatte er beim 3-2 gegen die Bruins, als er Alfredsson den Puck mustergültig zuschob während er mit dem Kopf voran über das Eis schlitterte. Die dritte Offensivstütze war Center Chris Kelly. Der 26-jährige Kanadier, der erst wegen der Verletzung von Jason Spezza in die erste Reihe rückte, ließ bislang verborgene Talente aufblitzen. Er traf drei Mal ins Schwarze und gab sieben Vorlagen. Im kanadischen Duell stellte er mit vier Punkten sogar eine persönliche Bestmarke auf. Zusätzlich verbesserte er seinen Defensivwert um sagenhafte +12. Seine beiden vorher genannten Kollegen erreihten in dieser Kategorie einen Wert von plus elf.

Überall wo die Ottawa Senators momentan auftauchen, wird überaus attraktives Eishockey geboten. Ein Grund hierfür ist Mittelstürmer Chris Kelly, der seine Kollegen mit neuen Ideen und Spielwitz wiederbelebt hat. Wenn Ende Januar Jason Spezza nach überwundener Knieverletzung wieder ins Geschehen eingreift, sollte die Luft ihrer Gegner noch dünner werden, so dass selbst die Buffalo Sabres aufpassen müssen. Der vierte Platz im Osten muss nach dieser Woche für die Senators Pflicht sein. (ms)

 

Bisherige Mannschaften der Woche

15.01. Ottawa Senators (G Emery(2), D Redden(2), D Volchenkov, R Alfredsson, C Kelly, R Heatley(2))
08.01. Phoenix Coyotes (G Joseph, D Michalek, D Roche, C Doan, C Perreault, C Nolan)
25.12. Boston Bruins (G Thomas(2), D Chara(2), D Mara, L Sturm, C Savard(2), C Bergeron)
18.12. Toronto Maple Leafs (G Raycroft, D Kaberle, D McCabe, L Ponikarovsky, C Sundin, R Wellwood)
11.12. Edmonton Oilers (G Roloson, D Smith, D Tjarnqvist, L Torres, C Stoll, R Sykora)
04.12. Anaheim Ducks (G Giguere, D Niedermayer, D Pronger, L Getzlaf, C McDonald, R Selanne)
27.11. Ottawa Senators (G Emery, D Meszaros, D Redden, L Schaefer, C Fisher, R Heatley)
20.11. Boston Bruins (G Thomas, D Chara, D Stuart, L Kessel, C Savard, R Murray)
13.11. Calgary Flames (G Kiprusoff, D Phaneuf, D Warrener, L Tanguay, R Iginla, R Amonte)
06.11. Nashville Predators (G Vokoun, D Suter, D Weber, L Kariya, C Sullivan, R Legwand)
30.10. Detroit Red Wings (G Hasek, D Lidstrom, D Schneider, L Lang, C Datsyuk, R Holmstrom)
23.10. Buffalo Sabres (G Miller, D Campbell, D Spacek, L Vanek, C Roy, R Afinogenov)
17.10. Minnesota Wild (G Fernandez, D Johnsson, D Nummelin, L Rolston, C Bouchard, C Koivu)

 

 

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