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03. woche 2007 

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Team der Woche

Dallas Stars
(berücksichtigt sind die Spiele vom 15.01. bis 21.01.)

Drei Siege halten die Stars auf Kurs
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Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen konnten die Dallas Stars in den vergangenen sieben Tagen den Abwärtstrend stoppen. Sie hielten sich in diesem Zeitraum als einziges NHL-Team schadlos, indem sie in allen ihrer Partien das Eis als Sieger verließen. Drei Niederlagen hintereinander, mit einem 1-5 gegen Anaheim als krönenden Abschluss, verbuchten die Texaner vor dieser Woche. Im Gegensatz zu den Ducks, die sehr zur Überraschung der gesamten Konkurrenz in den drei folgenden drei Spielen unterlagen, behielten die Stars drei Mal die Oberhand und verkürzten so den Abstand zum Primus der Pacific Division auf neun Punkte.

gegen Minnesota
Stu Barnes verwandelt seinen Penalty.

Die erste Auseinandersetzung hatten die Mannen aus Dallas im heimischen American Airlines Center gegen die Los Angeles Kings zu bestreiten. Bereits zum sechsten Mal trafen die beiden Divisionskontrahenten in dieser Saison aufeinander, wobei die Texaner stets triumphierten. Diese Serie setzten die Hausherren fort und schickten die Kalifornier mit 1-3 nach Hause. Es entwickelte sich erwartungsgemäß kein Leckerbissen für Eishockey-Ästheten, jedoch konnten die Fans der Gastgeber nach dem Ertönen der Schlusssirene durchaus zufrieden nach Hause gehen. Ihre Mannschaft war das über weite Strecken spielbestimmende Team und hatte den 14. Heimsieg relativ souverän eingefahren.

Eine weitaus schlechtere Bilanz erreichten die Stars in dieser Spielzeit gegen ihre nächsten Konkurrenten, denn die Calgary Flames gewannen beide bisherigen Aufeinandertreffen mit 3-1 und 4-2. Nach einer Wiedergutmachung sehnten sich besonders die heimischen Fans, die tatsächlich nicht enttäuscht wurden. Es ging erneut knapp zu, was der Spannung im weiten Rund allerdings sehr zuträglich war. Nach einer schnellen 1-0 Führung und dem zwischenzeitlichen Ausgleich, gingen die Hausherren im zweiten Drittel innerhalb von 131 Sekunden mit 3-1 in Front. Dem späten Anschlusstreffer durch Stephane Yelle folgte schließlich noch das Tor zum 4-2 Endstand.

Wieder gegen ein Team aus der Northwest Division, den Minnesota Wild, ging es am letzten Samstag. Diesmal mussten die Texaner jedoch auswärts antreten, was aber kein Anlass zu sinkenden Leistungen gab. Ganz im Gegenteil, die Gäste agierten ebenso konzentriert wie ihre Gegner und ließen nur sehr wenige klare Möglichkeiten zu. Da kein Team mehr riskieren wollte, musste die Partie im Penaltyschießen entschieden werden. Der Sieger wurde dabei erst nach dem neunten Schützen ermittelt, als Stu Barnes traf und Pascal Dupuis scheiterte. Für Minnesota war es die vierte Heimniederlage in Folge, während sich die Stars zum fünften Mal hintereinander gegen die Wild durchsetzen konnten.

Die Stützen des Teams
MdW

Seitdem Ed Belfour 2002 Dallas in Richtung Toronto verließ, ist Marty Turco die Nummer Eins zwischen den texanischen Pfosten. Den Stanley Cup wie sein Vorgänger 1999 konnte er mit den Stars noch nicht holen, überholte mit seinem dritten Erfolg in dieser Woche den mittlerweilen 41-jährigen Kanadier allerdings in Sachen Siege. Mit 161 Triumphe für dieses Franchiseunternehmen belegt er dort jetzt den ersten Platz. Diesen geschichtsträchtigen Rang erarbeitete er sich wie in den allermeisten Partien zuvor mit außerordentlichen Reflexen. Zudem zeigte er wieder sein gutes Auge, indem er im zweiten Spiel der Woche mit seiner vierten Saisonvorlage den 3-1 Zwischenstand mit vorbereitete. Die von ihm erreichte Fangquote von 94,0 Prozent fiel ebenso gut aus wie der Gegentoreschnitt von 1,30.

Von allen Verteidigern die meisten Punkte schaffte in Dallas Stephane Robidas. Er legte gegen die Kings den Siegtreffer auf und gab den entscheidenden Pass zum Endstand gegen die Flames. Der Schütze des einzigen Bluelinertores, Trevor Daley, ist die zweite Stütze bei den Stars. Er erzielte nicht nur den letzten Treffer im ersten Spiel zum 3-1, sondern erreichte auch mit +3 den besten Defensivwert aller Texaner. Während Robidas in der Saison 1999/00 für Montreal sein NHL-Debut gab, durfte sein Kollege erst vier Jahre später in der besten Eishockeyliga der Welt ran. Wie jetzt stand er damals schon in den Diensten der Stars.

Die drei erfolgreichsten Offensivleute in Dallas verbesserten ihre Bilanzen um jeweils zwei Tore. Mittelstürmer Stu Barnes erzielte dabei die wichtigeren Treffer. Neben dem 1-0 gegen Los Angeles und dem entscheidenden 3-1 gegen die Flames, verwandelte er in Minnesota den neunten Penalty. Er sorgte damit für den dritten Sieg in Folge und ein erfolgreiches Jubiläum, handelte es sich dabei doch um das 1000. Saisonspiel der Dallas Stars. Auf den Flügeln konnten sich die beiden Finnen Niklas Hagman und Jere Lehtinen mit jeweils zwei Toren auszeichnen. Der Erstgenannte durfte im ersten und letzten Spiel jubeln, sein Landsmann traf in der zweiten Partie zwei Mal ins Schwarze.

Die Dallas Stars haben sich in dieser Woche gut aus der Affäre gezogen, obwohl sie wegen der vielen Verletzten teilweise mit bis zu fünf Rookies auflaufen mussten. Dies zeugt von einer guten Moral in der Mannschaft, die es ermöglicht neue junge Spieler schnell zu integrieren. Sollten die trotzdem schmerzlich vermissten Leistungsträger Mike Modano und Sergei Zubov, sowie die Stammspieler Brenden Morrow und Steve Ott wieder zum Kader stoßen, kann der Weg der Texaner nur nach oben zeigen. (ms)

 

Bisherige Mannschaften der Woche

22.01. Dallas Stars (G Turco, D Daley, D Robidas, R Hagman, C Barnes, R Lehtinen)
15.01. Ottawa Senators (G Emery(2), D Redden(2), D Volchenkov, R Alfredsson, C Kelly, R Heatley(2))
08.01. Phoenix Coyotes (G Joseph, D Michalek, D Roche, C Doan, C Perreault, C Nolan)
25.12. Boston Bruins (G Thomas(2), D Chara(2), D Mara, L Sturm, C Savard(2), C Bergeron)
18.12. Toronto Maple Leafs (G Raycroft, D Kaberle, D McCabe, L Ponikarovsky, C Sundin, R Wellwood)
11.12. Edmonton Oilers (G Roloson, D Smith, D Tjarnqvist, L Torres, C Stoll, R Sykora)
04.12. Anaheim Ducks (G Giguere, D Niedermayer, D Pronger, L Getzlaf, C McDonald, R Selanne)
27.11. Ottawa Senators (G Emery, D Meszaros, D Redden, L Schaefer, C Fisher, R Heatley)
20.11. Boston Bruins (G Thomas, D Chara, D Stuart, L Kessel, C Savard, R Murray)
13.11. Calgary Flames (G Kiprusoff, D Phaneuf, D Warrener, L Tanguay, R Iginla, R Amonte)
06.11. Nashville Predators (G Vokoun, D Suter, D Weber, L Kariya, C Sullivan, R Legwand)
30.10. Detroit Red Wings (G Hasek, D Lidstrom, D Schneider, L Lang, C Datsyuk, R Holmstrom)
23.10. Buffalo Sabres (G Miller, D Campbell, D Spacek, L Vanek, C Roy, R Afinogenov)
17.10. Minnesota Wild (G Fernandez, D Johnsson, D Nummelin, L Rolston, C Bouchard, C Koivu)

 

 

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