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06. woche 2007 

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Team der Woche

Buffalo Sabres
(berücksichtigt sind die Spiele vom 05.02. bis 11.02.)

Drei Härteproben bestanden
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In der NHL geht es mit dem Fortschreiten der Saison wie in jedem Jahr immer enger zu. Dies wirkt sich aus, indem die Anzahl der Siege in Verlängerung und Triumphe nach Penaltyschießen anwachsen. Die Suche nach der Mannschaft der Woche, also ein Team, das ungeschlagen blieb und die meisten Siege erreichte, wird dementsprechend schwieriger. In den letzten sieben Tagen blieben zwar drei Franchiseunternehmen ohne Niederlage, jedoch mussten zwei davon nur zwei Mal antreten. Die einzige Mannschaft, deren Leistung ausreichte sechs Punkte einzufahren, sind die Buffalo Sabres. Sie gewannen drei Partien, merkten dabei aber enorm, wie giftig die Kontrahenten mittlerweilen agieren.

gegen Calgary
Ryan Miller stoppt den Penalty von Kristian Huselius.

Nach einer 2-3 Niederlage bei den New Jersey Devils, die wohl als einzige Mannschaft noch in der Lage sind die Sabres vom Thron der Eastern Conference zu stoßen, musste unsere Mannschaft der Woche bei den Atlanta Thrashers antreten. Die aufstrebenden Südstaatler belegen vor den amtierenden Stanley Cup Sieger, den Carolina Hurricanes, den ersten Platz in der Southeast Division, wodurch die Begegnung erneut als Spitzenspiel zu werten war. Tatsächlich verlief die Partie knapp, denn ging eine Seite in Front folgte der Ausgleich postwendend, zwischen 39 Sekunden und 13 Minuten später. Die Entscheidung musste also im Penaltyschießen fallen. Hierbei waren die Gäste klar besser. Bereits nachdem Daniel Briere und Ales Kotalik ihre Alleingänge erfolgreich beendet hatten, durften sie zum Duschen und den 4-3 Erfolg feiern, hatten doch die beiden Thrashers Marian Hossa und Slava Kozlov ihr Ziel zuvor verfehlt.

Einen Tag später empfingen die Sabres die Ottawa Senators in der heimischen HSBC Arena. Da die Hausherren zu diesem Zeitpunkt die letzten vier Partien gegen Divisionskontrahenten verloren, war ein doppelter Punktgewinn Pflicht. Vielleicht wirkte sich ja die Zeremonie vor dem ersten Bully, in der der ehemalige Sabre Phil Housley in die hießige Hall of Fame offiziell aufgenommen wurde, positiv auf die Spieler aus. Sie legten jedenfalls los wie die Feuerwehr und hielten von Beginn an das Heft fest in der Hand. Die Hauptstädter hielten zwar gut dagegen, waren aber letztendlich nicht in der Lage die Angriffe so häufig zu entschärfen wie es ihre Kontrahenten taten. Nach 60 Minuten mussten die Kanadier schließlich als Verlierer mit 2-3 Toren das Eis verlassen.

Am 10. Februar waren die Calgary Flames zu Gast in Buffalo. Da die Kanadier ebenfalls den ersten Rang ihrer Division belegen, kam es nach dem Spiel in Atlanta für die Sabres zum zweiten Mal in dieser Woche zu einem Duell mit einer anderen erstplatzierten Mannschaft. Wie in den Partien zuvor schenkten sich die Teams wieder nichts, wobei die Flames körperlich durchaus mithielten, spielerisch aber Defizite offenbarten. Diese Vorteile konnte Buffalo allerdings nicht entscheidend nutzen, so dass der Sieger nach 65 Minuten und zwei Toren auf jeder Seite abermals im Shootout ermittelt werden musste. Dort zeichnete sich erneut Ales Kotalik aus, der schon in Atlanta den entscheidenden Penalty verwandelt hatte. Nach insgesamt fünf mehr oder weniger kläglich gescheiterten Schützen, überlistete der 28-jährige Tscheche Goalie Miikka Kiprusoff geschickt mit einem Rückhandschuss zum dritten Sieg der Woche.

Die Stützen des Teams
MdW

Der Garant für die beiden Siege im Penaltyschießen war Goalie Ryan Miller. Der erst 26-jährige US-Amerikaner musste zwei Mal nicht nur jeweils 65 Minuten lang höchst konzentriert sein Gehäuse hüten, sondern stand sich auch noch insgesamt fünf gegnerischen Spielern im Alleingang gegenüber. Während der reinen Spielzeit kassierte er fünf Treffer, wehrte jedoch 50 weitere Schüsse bravourös ab, was ihm eine Fangquote von 90,9 Prozent bescherte. Seine ganze Klasse zeigte er jeweils nach den Extraschichten, indem er sich nicht überlisten ließ und alle fünf Penaltys grandios abwehrte. Zusätzlich verbuchte er seinen zweiten Assist in Atlanta, als er das 2-2 mit vorbereitete. Gegen Ottawa stand Martin Biron im Kasten, wo er, wie seine Nummer Eins, auf ganzer Linie überzeugte. Er erarbeitete sich seinen zwölften Saisonsieg mit einer Fangquote von 93,3 Prozent.

Als der erfolgreichste Defensivspieler in Buffalo entpuppte sich Nathan Paetsch, der in Atlanta die Zwischenstände von 1-0, sowie von 3-2 auflegte und in der zweiten Partie der Woche beim zweiten Treffer mit assistierte. Der erst 23-jährige Kanadier befindet sich in seiner ersten vollen NHL-Saison, nachdem er in der letzten Spielzeit ein Mal mitwirken durfte. An der Seite dieses jungen, unerfahrenen Blueliners empfahl sich auch Teppo Numminen. Der 15 Jahre ältere Finne gab den entscheidenden Pass zum 3-2 Siegtor gegen die Senators und bewies sein gutes Auge ein weiteres Mal in Atlanta.

Das Maß aller Dinge unter den Sabres war Thomas Vanek. Der Linksaußen schoss im ersten und letzten Spiel jeweils ein Tor und traf gegen Ottawa sogar zwei Mal. Der gebürtige Österreicher ist mittlerweile kaum mehr aus dem Kader der Sabres wegzudenken. Er belegt nicht nur den dritten Platz der internen Scorerliste, sondern hat nach Chris Drury bisher die meisten Treffer für seine Farben erzielt. Nachdem er sich 48 Punkte in der letzten Spielzeit erarbeitet hatte, kann er schon jetzt 55 Zähler auf seinem Konto vorweisen. Der Mann mit den zweitmeisten Toren bzw. zweitmeisten Punkten der letzten Woche war Center Daniel Briere. Der sonst mit Abstand gefährlichste Sabre brachte seine Kollegen drei Mal zum Jubeln. An dritter Stelle rangiert mit zwei Assists Derek Roy, der zusammen mit Vanek und Rechtsaußen Maxim Afinogenov mit +3 den besten Defensivwert erreichte.

Vor dieser Woche hatten die Buffalo Sabres nur vier Siege in elf Spielen einfahren können, weshalb die Konkurrenz fast täglich näher rückte. Der eigentlich sicher geglaubte erste Rang im Osten war gefährdet. Mit drei Siegen gegen drei äußerst schwere Teams holten sie sich nun selbst eindruckvoll aus der Krise. Solche Erfahrungen macht die Mannschaft nur noch stärker und fit für die Playoffs. Außer den New Jersey Devils sehe ich momentan kein Team, das den Sabres das Wasser reichen kann. Gewännen sie dann das Conference Finale steigen die Chancen, dass der Cup im Osten bleibt. (ms)

 

Bisherige Mannschaften der Woche

12.02. Buffalo Sabres (G Miller(2), D Numminen, D Paetsch, L Vanek(2), C Briere, C Roy(2))
05.02. Minnesota Wild (G Backstrom, D Nummelin(2), D Schultz, L Demitra, C Bouchard(2), R Gaborik)
22.01. Dallas Stars (G Turco, D Daley, D Robidas, R Hagman, C Barnes, R Lehtinen)
15.01. Ottawa Senators (G Emery(2), D Redden(2), D Volchenkov, R Alfredsson, C Kelly, R Heatley(2))
08.01. Phoenix Coyotes (G Joseph, D Michalek, D Roche, C Doan, C Perreault, C Nolan)
25.12. Boston Bruins (G Thomas(2), D Chara(2), D Mara, L Sturm, C Savard(2), C Bergeron)
18.12. Toronto Maple Leafs (G Raycroft, D Kaberle, D McCabe, L Ponikarovsky, C Sundin, R Wellwood)
11.12. Edmonton Oilers (G Roloson, D Smith, D Tjarnqvist, L Torres, C Stoll, R Sykora)
04.12. Anaheim Ducks (G Giguere, D Niedermayer, D Pronger, L Getzlaf, C McDonald, R Selanne)
27.11. Ottawa Senators (G Emery, D Meszaros, D Redden, L Schaefer, C Fisher, R Heatley)
20.11. Boston Bruins (G Thomas, D Chara, D Stuart, L Kessel, C Savard, R Murray)
13.11. Calgary Flames (G Kiprusoff, D Phaneuf, D Warrener, L Tanguay, R Iginla, R Amonte)
06.11. Nashville Predators (G Vokoun, D Suter, D Weber, L Kariya, C Sullivan, R Legwand)
30.10. Detroit Red Wings (G Hasek, D Lidstrom, D Schneider, L Lang, C Datsyuk, R Holmstrom)
23.10. Buffalo Sabres (G Miller, D Campbell, D Spacek, L Vanek, C Roy, R Afinogenov)
17.10. Minnesota Wild (G Fernandez, D Johnsson, D Nummelin, L Rolston, C Bouchard, C Koivu)

 

 

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