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07. woche 2007 

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Team der Woche

Tampa Bay Lightning
(berücksichtigt sind die Spiele vom 12.02. bis 18.02.)

Zurück an der Spitze
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In der vergangenen Woche schafften es drei NHL-Teams die maximale Anzahl an Punkten zu erreichen. Die Ottawa Senators, die Philadelphia Flyers und die Vancouver Canucks bezwangen jeweils ihre beiden Gegner und erhöhten so ihr Konto um vier Zähler. Die meisten Punkte erarbeiteten sich jedoch die Tampa Bay Lightning, indem sie die ersten drei Partien gewannen und lediglich am Samstag Abend erst in der Overtime den Florida Panthers unglücklich unterlagen. Dank dieser sieben Punkte überholten sie die Atlanta Thrashers und belegen jetzt den ersten Platz in der Southeast Division. Die fünfte Playoffteilnahme in der Geschichte der Lightning ist in greifbarer Nähe.

gegen Washington
Martin St. Louis bezwingt Brent Johnson.

Eine äußerst schwere Aufgabe wartete schon zu Wochenbeginn auf die Mannen aus Tampa Bay, denn sie mussten am 11. Februar bei den New Jersey Devils, die den zweiten Platz der Eastern Conference sicher inne haben und zu diesem Zeitpunkt vier Siege in Folge gefeiert hatten, antreten. Wie erwartet, agierten die Hausherren stark und gingen nach nur 132 Sekunden in Führung. Die Gäste steckten den Schlag allerdings gut weg und hielten im weiteren Spielverlauf die gegnerischen Spieler besser im Zaum. Die passenden Antworten folgten im Mittelabschnitt, als die Lightning drei Mal ins Schwarze trafen. Nach 56 Minuten im letzten Abschnitt nutzten sie noch eine Überzahlsituation zum etwas überraschenden, aber verdienten 4-1 Endstand.

Zwei Tage später waren die Phoenix Coyotes zu Gast in Tampa Bay. Eine klare Sache sollte es werden, belegen die 'Wüstenfüchse' doch nur einen der unteren Plätze im Westen. Die Hausherren taten sich aber zunächst schwer. Nach zwei schnellen Toren, glichen die Coyotes aus, ehe sich die Lightning noch im ersten Drittel die Führung zurück holten. Den erneuten Ausgleich spät im Mittelabschnitt folgten zwei Treffer durch Brad Richards und Eric Perrin zum 5-3 Endresultat. Dem 15. Heimerfolg in dieser Saison steuerte Tampas Ruslan Fedotenko zwei Vorlagen bei, wodurch er sein Karrierekonto auf 200 Punkte erhöhte.

Die nächste Partie stand am vergangenen Donnerstag auf dem Programm. Tampa Bay empfing die Washington Capitals im heimischen St. Pete Times Forum. Wie die meisten Spiele gegen Divisionskontrahenten entwickelte sich auch diese Partie zu einer engen Angelegenheit. Nach Alexander Semins 1-0 folgten im zweiten Abschnitt ein Treffer im Powerplay und einer in Unterzahl zur 2-1 Führung der Hausherren. Trotz klarer Feldvorteile der Lightning konnten die Hauptstädter 15 Sekunden vor dem regulären Ende etwas glücklich noch den Ausgleich erzielen und erzwangen so die Overtime. Diese bestritten die Konkurrenten äußerst offensiv, waren aber nicht in der Lage den Sieg perfekt zu machen. Dies schafften schließlich doch noch die Gastgeber, indem sie das Penaltyschießen mit 1-0 für sich entschieden.

Zum Florida-internen Derby luden am Samstag, den 17. Februar, dann die Florida Panthers ein. Treffen diese beiden Teams aufeinander, herrscht Ausnahmezustand in der entsprechenden Eishalle, denn schon sehr oft hatten sie sich harte 'Schlachten' geliefert. In der Vergangenheit wurden manchmal besonders harte 'Burschen' aus den Farmteams geholt, um möglichst viele Gegner auszuschalten. Auf so eine Maßnahme verzichteten die Trainer diesmal, wobei es im zweiten Durchgang auch so mehrere hässlichen Szenen gab. Betrachtet man nur den Sport, war es eine Spitzenpartie. Nachdem die Hausherren zwei Tore geschossen hatten, wachten die Gäste auf und drehten durch drei Treffer den Spieß um. Je ein Erfolgserlebnis gelang noch im Mittelabschnitt, ehe Floridas Ville Peltonen eine Überzahlsituation zum 4-4 nutzte. Für den Sieg sorgte Nathan Horton nur 29 Sekunden nach Beginn der Overtime, als er den Puck glücklich ergattern konnte und diesen unhaltbar zum 5-4 für Florida in die Maschen setzte.

Die Stützen des Teams
MdW

Goalie Marc Denis erledigte gegen die Washington Capitals den Job im Kasten der Lightning. Er machte dort sowohl während der regulären Spielzeit und der Overtime, als auch im Penaltyschießen eine äußerst gute Figur. Von insgesamt 38 Torschüssen musste er lediglich zwei passieren lassen und entschärfte die drei Alleingänge nach der Extraschicht bravourös. Neben Matt Pettinger scheiterten auch die hochgelobten Alexander Semin und Alexander Ovechkin. In den drei anderen Spielen stand Johan Holmqvist im Kasten der Lightning. Der 28-jährige Schwede brauchte sich über mangelnde Arbeit nicht zu beklagen, wurde er doch 78 Mal geprüft. Neun Mal war er dabei machtlos, was ihn eine auf dem ersten Blick durchwachsene Fangquote von 88,5 Prozent bescherte. Sein Trainer John Tortorella sprach ihn allerdings von jeder Schuld frei und lobte ihn sogar wegen mehrerer sehr guter Paraden.

Die Verteidiger der Lightning hielten in den letzten vier Partien offensichtlich zurück, denn sie erreichten zusammen lediglich sieben Punkte. Nur Dan Boyle stand mehrfach im Mittelpunkt des Geschehens, indem er zwei Vorlagen gab und zwei Treffer erzielte. Mit seinem Assist zum 1-1 gegen Washington erhöhte er sein franchiseinternes Scorerkonto auf 210 und ist jetzt der punktbeste Blueliner in Tampa Bay aller Zeiten. Neben dem 30-jährigen Kanadier fiel desweiteren Doug Janik auf. Er gab zwar nur einen folgeträchtigen Pass, rackerte aber in der Defensive unbemüht, was sein Defensivwert von +4 unterstreicht.

Der zweitbeste Spieler der letzten Woche innerhalb der gesamten Liga war Vincent Lecavalier. Er erzielte einen Überzahl- und einen Unterzahltreffer gegen die Capitals und war drei weitere Male in den ersten beiden Spielen erfolgreich. Bis dato schoss er schon 39 Tore, drei weniger als Brian Bradley, der 1992/93 die franchiseinterne Bestmarke aufstellte. Zusätzlich gab er fünf Vorlagen, darunter drei, die Rechtsaußen Martin St. Louis verwertete. Lecavaliers Sturmpartner wurde außerdem vier weitere Male als Vorbereiter in den Boxscores erwähnt. Der Mann mit der besten Übersicht der letzten Woche war zusammen mit Detroits Henrik Zetterberg und Colorados Joe Sakic Vaclav Prospal. Er bewies bei sechs Erfolgserlebnissen sein gutes Auge und schoss nach 44 Sekunden im zweiten Drittel gegen die Devils das zwischenzeitliche 1-1.

Die Tampa Bay Lightning sind wieder an der Spitze. Sie belegen momentan den ersten Platz in der starken Southeast Division, vor den ebenfalls sehr hoch einzuschätzenden Atlanta Thrashers und den Carolina Hurricanes. Die Teilnahme an den Playoffs ist aber dennoch alles andere als sicher. Die beiden Divisionskontrahenten drängen nach und das Polster auf den neunten Rang beträgt lediglich fünf Punkte. Betrachtet man deren Offensive dürften keine Zweifel aufkommen, dass sie am Saisonende ganz oben stehen werden. Die Defensivabteilung lässt allerdings zu Wünschen übrig und die Goalieposition ist unterdurchschnittlich besetzt. Holen sie sich zur Trading Deadline Spieler um die Defizite auszugleichen, sollte mehr als oberes Mittelmaß möglich sein. (ms)

 

Bisherige Mannschaften der Woche

19.02. Tampa Bay Lightning (G Holmqvist, D Boyle, D Janik, C Prospal, C Lecavalier, R St. Louis)
12.02. Buffalo Sabres (G Miller(2), D Numminen, D Paetsch, L Vanek(2), C Briere, C Roy(2))
05.02. Minnesota Wild (G Backstrom, D Nummelin(2), D Schultz, L Demitra, C Bouchard(2), R Gaborik)
22.01. Dallas Stars (G Turco, D Daley, D Robidas, R Hagman, C Barnes, R Lehtinen)
15.01. Ottawa Senators (G Emery(2), D Redden(2), D Volchenkov, R Alfredsson, C Kelly, R Heatley(2))
08.01. Phoenix Coyotes (G Joseph, D Michalek, D Roche, C Doan, C Perreault, C Nolan)
25.12. Boston Bruins (G Thomas(2), D Chara(2), D Mara, L Sturm, C Savard(2), C Bergeron)
18.12. Toronto Maple Leafs (G Raycroft, D Kaberle, D McCabe, L Ponikarovsky, C Sundin, R Wellwood)
11.12. Edmonton Oilers (G Roloson, D Smith, D Tjarnqvist, L Torres, C Stoll, R Sykora)
04.12. Anaheim Ducks (G Giguere, D Niedermayer, D Pronger, L Getzlaf, C McDonald, R Selanne)
27.11. Ottawa Senators (G Emery, D Meszaros, D Redden, L Schaefer, C Fisher, R Heatley)
20.11. Boston Bruins (G Thomas, D Chara, D Stuart, L Kessel, C Savard, R Murray)
13.11. Calgary Flames (G Kiprusoff, D Phaneuf, D Warrener, L Tanguay, R Iginla, R Amonte)
06.11. Nashville Predators (G Vokoun, D Suter, D Weber, L Kariya, C Sullivan, R Legwand)
30.10. Detroit Red Wings (G Hasek, D Lidstrom, D Schneider, L Lang, C Datsyuk, R Holmstrom)
23.10. Buffalo Sabres (G Miller, D Campbell, D Spacek, L Vanek, C Roy, R Afinogenov)
17.10. Minnesota Wild (G Fernandez, D Johnsson, D Nummelin, L Rolston, C Bouchard, C Koivu)

 

 

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