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08. woche 2007 

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Team der Woche

Vancouver Canucks
(berücksichtigt sind die Spiele vom 19.02. bis 25.02.)

Den ersten Platz gefestigt
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Seit Beginn dieser Saison liefern sich die Teams in der Northwest Division einen erbitterten Kampf um den ersten Platz. Fast täglich wechselte dort die Nummer Eins, was nicht nur die Fans, sondern auch die Spieler der entsprechenden Mannschaften in Hochspannung versetzte. Fast jedes Duell gegen einen direkten Konkurrenten wurde zu einem Krimi. Mittlerweile haben sich die Fronten allerdings gelichtet, denn die Edmonton Oilers und die Colorado Avalanche liegen lediglich auf den Conference-Rängen Neun und Zehn, mit einem momentanen Rückstand von sieben bzw. zehn Punkten auf einen Playoffplatz. Die drei anderen Mannschaften aus dem Nordwesten kämpfen weiterhin verbissen um die dortige Vorherrschaft, wobei die Vancouver Canucks zur Zeit die beste Ausgangsposition besitzen. Nach drei Siegen in der letzten Woche sind sie weiterhin vor den Calgary Flames und den Minnesota Wild die Nummer Eins.

gegen Los Angeles
Jubelnde Canucks sind mittlerweile ein gewohntes Bild.

Nur einen Tag nach einer 2-5 Niederlage in Calgary mussten die Colorado Avalanche bei einem weiteren Divisionskontrahenten, bei unserer Mannschaft der Woche, antreten. Wohl wissend um die Wichtigkeit dieser Partie machten die Gäste von Beginn an enorm Druck und feuerten aus allen Rohren. Die Hausherren standen jedoch gut und hielten die Schützen auf großer Distanz, weshalb die Schüsse meist relativ ungefährlich auf das Gehäuse kamen. Bis zur 34. Minuten hatten sie es schließlich doch drei Mal geschafft ins Schwarze zu treffen. Die Canucks hatten zu diesem Zeitpunkt ebenfalls schon drei Erfolge verbucht und stellten zu Beginn des letzten Durchgangs mit einem Doppelschlag innerhalb von 140 Sekunden endgültig die Weichen auf Sieg. Ian Laperrieres Anschlusstreffer zum 4-5 war nur noch Ergebniskosmetik. Jubilar Trevor Linden, der in seinem 1300. NHL-Spiel auf dem Eis stand, agierte weitestgehend unauffällig.

Die erste von vier noch folgenden Auswärtspartien hatten die Canucks am 20. Februar bei den Anaheim Ducks zu bestreiten. Das beste Team der Pacific Division spielte vom ersten Bully weg nach vorne und forcierte im weiteren Spielverlauf sogar noch das Tempo. Die Gäste versteckten sich dabei nicht und nahmen den offenen Schlagabtausch an. Beide Mannschaften begeisterten während der 60 Minuten mit ihren erkämpften Chancen, beinharten Checks und unglaublichen Paraden die Fans im Honda Center. Der Wunsch nach einem Sieg blieb den meisten Zuschauern im weiten Rund allerdings verwehrt, denn nach der regulären Spielzeit und zwei Treffer auf jeder Seite, packte Gästestürmer Daniel Sedin den Triumph in trockene Tücher.

Zwei Tage nach dem Duell der Divisionsersten mit positiven Ausgang mussten die Canucks bei den Los Angeles Kings antreten. Die vermeintlich leichte Forderung des Trainers auch zwei Punkte gegen die Conference-Letzten zu holen, entpuppte sich als schwere Aufgabe. Die Hausherren konnten nämlich phasenweise gut mithalten und waren bis vier Minuten vor dem Ertönen der Schlusssirene in der Lage das Ergebnis ausgeglichen zu gestalten. Gegen Kevin Bieskas Schlagschuss zum 3-2 Sieg der Canucks war aber schließlich auch der hervorragend aufgelegte Goalie Mathieu Garon machtlos. Zusammen mit den drei Erfolgen aus der Vorwoche war dies schon der sechste Sieg in Folge für die Kanadier.

Die Stützen des Teams
MdW

Der wohl beste Neuzugang in Vancouver seit Jahren dürfte der von Torhüter Roberto Luongo vor dieser Saison gewesen sein. Der erst 26-Jährige Kanadier bestätigte in dieser Woche wieder eindrucksvoll, dass er zu den besten seiner Zunft gehört. Seine Statistik von sechs kassierten Gegentoren und einer durchschnittlichen Fangquote von 91,3 Prozent liest sich zwar nicht wie die eines Spitzengoalies, jedoch erhielt er viel Lob von den gegnerischen Spielern und Trainern in dieser Woche. Zum Beispiel Marc Crawford, Trainer der Kings, sagte nach der Niederlage: "Sie sind in Unterzahl so effektiv, weil sie den vielleicht besten Torsteher der Liga haben. Wir hatten eine Menge großartige Chancen im Powerplay, scheiterten aber meist an Roberto Luongo. Er spielt einfach spektakulär."
Bei den Ducks stand Dany Sabourin zum fünften Mal während der laufenden Saison zwischen den Pfosten der Canucks. Von 40 auf ihn abgegebenen Schüsse hielt er 38 bravourös und verdiente sich so seinen ersten Saisonsieg mühevoll.

Immerhin zwei der elf von Canucks erzielten Treffer gehen auf das Konto des relativ unerfahrenen Blueliners Kevin Bieksa. Der 25-jährige Kanadier schoss den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1-1 in Anaheim und das 3-2 Siegtor bei den Kings. Zusätzlich legte er dort Trevor Lindens 2-1 zusammen mit Willie Mitchell auf. Sein verteidigender Kollege zeichnete sich im ersten Spiel der Woche noch zwei weitere Male als guter Vorbereiter aus. Bieksa befindet sich momentan in seiner zweiten NHL-Saison. Nachdem er in 2005/06 in 39 Partien sechs Assists verbuchte, agierte er 2006/07 schon 61 Mal für Vancouver und brachte es bereits auf 33 Punkte. Mitchell ist dagegen ein alter Hase. Er gab sein Debut in 1999/00 und war bislang bei den New Jersey Devils, den Minnesota Wild und den Dallas Stars tätig. Bei den Canucks ist er seit der letzten Sommerpause beschäftigt.

Der punktbeste Stürmer war Linksaußen Markus Naslund. Er erzielte den Ausgleichstreffer in Anaheim und gab zudem den entscheidenden Pass in Overtime zum Sieg. Desweiteren erarbeitete er sich einen Assist im Heimspiel und zwei weitere in Los Angeles. Nachdem der mittlerweile 33-jährige Schwede sieben Mal in Folge die Saison als punktbester Canuck abgeschlossen hatte, wird ihm dieses Kunststück am Ende dieser Spielzeit wohl misslingen. Vor ihm rangieren momentan mit einem Abstand von sechs und acht Punkten die Sedin-Brüder. Einer davon, Daniel Sedin, gehört in dieser Woche auch zu den Stützen seines Teams. Er traf zwei Mal ins Schwarze und leistete ein Mal erfolgreich die Vorarbeit. Mit vier Punkten an zweiter Stelle der internen Scorerliste steht Mittelstürmer Brendan Morrison. Zwei Schüsse von ihm fanden gegen die Avalanche ihr Ziel und in Los Angeles überwand er Goalie Mathieu Garon in Überzahl. Zusätzlich bereitete er im ersten Spiel der Woche Matt Cookes sechsten Saisontreffer mit vor.

Nachdem die Vancouver Canucks zwischen 1997 und 2000 vier Jahre lang von den Playoffs nur träumen durften, qualifizierten sie sich in den vier folgenden Spielzeiten. Nach einer enttäuschenden Saison 2005/06 sind sie jetzt abermals auf einen guten Weg. Auf einen sehr guten Weg, denn der Abstand auf den neunten Platz beträgt beruhigende zehn Punkte. Wie schaut es in den Playoffs für die Kanadier aus? Sind sie in der Lage gegen die Konkurrenten aus den anderen Divisionen mitzuhalten? Ihr entscheidender Vorteil ist diesmal ihr Goalie Roberto Luongo. Er ist der beste Schlussmann in Vancouver seit Jahrzehnten, hat aber einen Nachteil: Er ist seit 1999 aktiv in der NHL, spielte aber noch keine Playoffs. (ms)

 

Bisherige Mannschaften der Woche

26.02. Vancouver Canucks (G Luongo, D Bieksa, D Mitchell, L Naslund, C Morrison, L Sedin)
19.02. Tampa Bay Lightning (G Holmqvist, D Boyle, D Janik, C Prospal, C Lecavalier, R St. Louis)
12.02. Buffalo Sabres (G Miller(2), D Numminen, D Paetsch, L Vanek(2), C Briere, C Roy(2))
05.02. Minnesota Wild (G Backstrom, D Nummelin(2), D Schultz, L Demitra, C Bouchard(2), R Gaborik)
22.01. Dallas Stars (G Turco, D Daley, D Robidas, R Hagman, C Barnes, R Lehtinen)
15.01. Ottawa Senators (G Emery(2), D Redden(2), D Volchenkov, R Alfredsson, C Kelly, R Heatley(2))
08.01. Phoenix Coyotes (G Joseph, D Michalek, D Roche, C Doan, C Perreault, C Nolan)
25.12. Boston Bruins (G Thomas(2), D Chara(2), D Mara, L Sturm, C Savard(2), C Bergeron)
18.12. Toronto Maple Leafs (G Raycroft, D Kaberle, D McCabe, L Ponikarovsky, C Sundin, R Wellwood)
11.12. Edmonton Oilers (G Roloson, D Smith, D Tjarnqvist, L Torres, C Stoll, R Sykora)
04.12. Anaheim Ducks (G Giguere, D Niedermayer, D Pronger, L Getzlaf, C McDonald, R Selanne)
27.11. Ottawa Senators (G Emery, D Meszaros, D Redden, L Schaefer, C Fisher, R Heatley)
20.11. Boston Bruins (G Thomas, D Chara, D Stuart, L Kessel, C Savard, R Murray)
13.11. Calgary Flames (G Kiprusoff, D Phaneuf, D Warrener, L Tanguay, R Iginla, R Amonte)
06.11. Nashville Predators (G Vokoun, D Suter, D Weber, L Kariya, C Sullivan, R Legwand)
30.10. Detroit Red Wings (G Hasek, D Lidstrom, D Schneider, L Lang, C Datsyuk, R Holmstrom)
23.10. Buffalo Sabres (G Miller, D Campbell, D Spacek, L Vanek, C Roy, R Afinogenov)
17.10. Minnesota Wild (G Fernandez, D Johnsson, D Nummelin, L Rolston, C Bouchard, C Koivu)

 

 

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